Freitag, 22. Juni 2012

Fête de la Musique Berlin

Gestern hieß es in Berlin zum 25. Mal: Fête de la Musique. An über 100 Standorten traten Musiker aus aller Welt mit den unterschiedlichsten Musikstilen auf - und lockten damit mehrere tausend Menschen an.

Da war es nicht leicht eine Entscheidung zu treffen. Unsere viel schließlich auf das Programm im Roten Rathaus. Dort spielten Jungstudierende der Universität der Künste im Alter zwischen 13 und 19 Jahren ein Programm von Barock bis in die Moderne. Und  Mathilde Koeppel (16) präsentierte mit „Broken Doll“ sogar ein selbstkomponiertes Stück. Es gab Soli, Duette, Trios und Quartetts bestehend aus Violine, Piano, Gitarre, Cello, Trompete, Saxophon, Flöte und Gesang.

Den Anfang machte die Violinistin Michelle Kutz (18) mit der Symphonie Espagnole op. 21 von Édouard Lalo – und legte die Messlatte sofort sehr hoch. Durch die Bank beeindruckten jedoch alle Solisten mit ihrem Können – und insbesondere auch mit der gelungenen, abwechslungsreichen Programmauswahl. Ganz besonders im Gedächtnis ist mir David Malaevs (17) Interpretation des II. Satzes von Haydns „Violinkonzert C-Dur Hob. Vll: 1“ geblieben. Er spielte mit so einer Sicherheit, Intensität und Ausdruckskraft, dass man kaum glauben konnte es mit einem 17jährigen zu tun zu haben. Und er legte mit Pablo des Sarastes „Carmen Fantasie“ sogar noch nach.

Nach drei Stunden und über 20 verschiedenen Stücken boten Barbara Barac (15) und Ethel Belinski (14) vierhändig am Klavier mit „Danse Macabre“ von Camille Saint-Saëns und „Hummelflug“ von Nikolai Rimski-Korsakow einen gelungen Abschluss.

Anschließend sind wir noch ein wenig durch’s angrenzende Nikolaiviertel geschlendert und haben hier und da noch einige Musikgruppen angesehen. Ein rundum schöner Abend!

3 Kommentare:

  1. Hört sich gut an, ich kann es nachvollziehen, dass es ein rundum schöner Abend war.
    Hast Du meine Mail eigentlich bekommen, oder war die E-Mail Adresse falsch?
    LG
    Agnes

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    1. Liebe Agnes, deine Mail habe ich bekommen. Eine ganz große Entschuldigung in deine Richtung. Ich hänge gerade so was von unglaublich hinterher in Sachen Mails beantworten.... Und das leider schon seit Wochen. :( - und dass ich jetzt auch noch für ein paar Tage in Berlin bin, hat die Sache nicht gerade entschärft. ;)

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    2. Brauchst Dich nicht entschuldigen, ich dachte nur, dass Du sie vielleicht nicht bekommen hast.

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